Für den Weidezaun angebotene Netzgeräte mit 230 Volt haben mehr Leistung. Sie sind gut für lange und stationäre Zäune geeignet. Mit 12 Volt sind Sie flexibler, müssen aber einen hohen Wartungsaufwand einplanen.
Abhängig von Zaunlänge und Tierarzt entscheiden Sie sich für mindestens 2.500 Volt. Mehr Sicherheit versprechen Systeme mit 4.000 bis 10.000 Volt.
Das für den Weidezaun angebotene Netzgerät benötigt zwischen drei und zehn Watt. So entstehen bei Dauerbetrieb Kosten zwischen 25,- und 30,- Euro/Jahr
Das auf den Einsatz beim Weidezaun ausgelegte Netzgerät besitzt einen 230-V-Stromanschluss und stellt das Herzstück einer elektrischen Zaunanlage dar. Auch in schwierigem Gelände oder bei starkem Bewuchs garantiert es eine zuverlässige Stromversorgung, sodass Sie Ihre Weidetiere optimal schützen und Wildtiere fernhalten können. Gegenüber für den Weidezaun erhältlichen Solar- oder Batteriegeräten bietet es mehr Sicherheit und geringere Ausfallraten.
Der in das Gerät fließende Strom wird vollautomatisch in ungefährliche und kurze Stromimpulse umgewandelt. Diese werden in festgelegten Abständen durch den Weidezaundraht geleitet. Sobald Wild- oder auch Weidetiere den Zaun berühren, schließt sich der eigentlich offene Stromkreis. Der Weidezaun gibt dann einen kurzen elektrischen Impuls ab, der die Tiere abschreckt, aber nicht verletzt.
Die erhältlichen Netzgeräte erzeugen die Stromimpulse im Abstand von etwa ein bis zwei Sekunden. Damit sich bei Berührung der Stromkreis zuverlässig schließt, braucht es eine gute und durchdachte Erdung.
Neben dem Weidezaunnetz finden Sie für die Stromversorgung Ihrer Zaunanlage weitere Geräte. Neben dem Solar-Weidezaungerät müssen die Weidezaunbatteriegeräte genannt werden. Alle Weidezaungeräte haben individuelle Stärken, aber auch Schwachstellen. Die folgende Tabelle fasst für Sie die wichtigsten Besonderheiten der unterschiedlichen Systeme übersichtlich zusammen:
| Typ des Weidezaungeräts | Wartung | Mobilität | Leistung | Energiequelle |
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| Weidezaunnetzgerät |
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| Solar-Weidezaungerät |
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| Weidezaungerät mit Batterie |
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Befindet sich Ihre Weide nicht direkt am Hof, ist das Gelände unwegsam oder müssen Sie mit besonderen Gefahren rechnen, weil das Weideland etwa im Einzugsbereich eines Wolfsrudels liegt, ist eine zuverlässige Stromversorgung essenziell. Sie beugt Verlusten im Tierbestand vor. Auch wenn die Mobilität der für den Weidezaun erhältlichen Netzgeräte mit 230 Volt eingeschränkt ist, hat es bei der Sicherheit die Nase vorn.
Verlassen Sie sich auf:
Kaufen Sie ein Weidezaunnetzgerät, müssen Sie in der Regel mit höheren Anschaffungskosten rechnen. Doch diese zahlen sich aus. Insbesondere wenn Sie stationäre Weidezäune nutzen und ein Stromanschluss vorhanden ist, vereint diese Lösung Sicherheit mit Komfort.
Auch bei besonders langen Zäunen mit einer Gesamtlänge von 20 Kilometern oder mehr, geraten beim Weidezaun die Geräte mit Batterie oder Solar an ihre Grenzen. Für die Netzgeräte stellt dies stattdessen kein Problem dar. Rinder, Pferde und auch Wildschweine gelten gemeinhin als kontaktfreudige Tiere. Um diese abzuschrecken, braucht es ein leistungsstarkes Weidezaunnetzgerät, bei dem Sie sich auch bei starkem Bewuchs nicht auf Schwachstellen einstellen müssen. Die Netzgeräte mit 230 Volt sind zudem immer dann empfehlenswert, wenn Sie eine maximale Hütesicherheit gewährleisten möchten.
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Bei der Auswahl der passenden Modelle, sollten Sie allen voran folgende Punkte berücksichtigen:
Gehen Sie beim Anschluss der Weidezaungeräte, die einen Netzanschluss besitzen, Schritt für Schritt vor:
Vermeiden Sie bei dem Anschluss Ihres Weidezaunnetzgerätes zu wenige oder kurze Erdstäbe. Stellen Sie sicher, dass es weder lose Klemen noch Rost gibt. Fallen Ihnen Zaunlitze auf, bei denen die Leitfähigkeit schlecht ist, sollten Sie diese vorab austauschen.
Gegenüber den Modellen mit Weidezaunbatterien fallen die Weidezaunnetzgeräte mit einem geringen Wartungsaufwand auf. Trotzdem gibt es einige Punkte, die Sie für einen sicheren Betrieb berücksichtigen müssen.
Auch nach der Installation und Inbetriebnahme müssen Sie regelmäßig die Funktionstüchtigkeit und die Spannung kontrollieren. Das Netzgerät muss einen Sollwert von wenigstens 2.500 Volt vorweisen. Abhängig von der Tierart kann aber auch ein Wert von bis zu 10.000 Volt nötig sein. Um die Spannung zu messen, greifen Sie entweder zu einem Zaunprüfer oder Multimeter.
Kurzschluss, eine schlechte Erdung und zu starker Bewuchs können die Spannung stark reduzieren. Werden Sie hier aktiv, um gefährliche Spannungseinbrüche zu vermeiden. Checken Sie Litze, Isolatoren und Anschlüsse, um Fehlfunktionen zu reduzieren. Drahtverbindungen können mit der Zeit locker werden. Ebenso wie feuchte Isolierungen beeinträchtigen Sie den Stromfluss.
Nehmen Sie sich jeden Monat die Zeit für eine umfassende Sichtkontrolle. Begutachten Sie das komplette Zaunsystem. Bei dauerhaften Weidezaunanlagen sollten Sie einmal jährlich die Erdung kontrollieren und die Stäbe bei Bedarf erneuern. Nutzen Sie die monatliche Sichtkontrolle, um Kabel und Klemmen zu reinigen.
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