Beim Hütenetz handelt es sich um einen Weidezaun, der sich aus Netzen und Pfählen zusammensetzt. Der Elektrozaun steht für verschiedene Tierarten zur Verfügung, wird im Boden fest verankert, ist aber auch leicht zu versetzen. Es gibt auch stromlose Hütenetze. Ihr Einsatz bietet sich insbesondere dort an, wo Kinder mitunter Zugriff auf den Zaun haben.
Wie hoch sollte ein Weidezaun sein?
Entscheidend ist hier, welche Tiere auf der Weide gehalten werden. Generell gelten folgende Empfehlungen:
Pferde: entscheidend ist die Widerristhöhe des größten Tieres – der Zaun muss 0,75 bis 0,8-mal so hoch sein
Schafe: 90 cm
Kühe: 60 bis 90 cm
Schweine: 45 bis 75 cm
Bullen, Mutterkühe und Nachtzuchten: 45 bis 105 cm
Ziegen: 85 bis 110 cm
Welche Stärke sollte ein elektrischer Weidezaun haben?
Entscheidend ist hier die Spannung. Bei einem elektrischen Weidezaun sollte eine Mindestspannung von 2.000 bis 3.000 Volt eingehalten werden. Die maximale Hütespannung, die erlaubt ist, liegt zwischen 10.000 und 12.000 Volt. Achten Sie auf die technischen Spezifikationen des Weidezaungerätes. Es gibt Weidezaungeräte mit 8.000 Volt und solche mit 12.000 Volt.
Welche Pfähle sind für einen Weidezaun geeignet?
Entscheidend ist hier, für welchen Zauntyp Sie sich entscheiden. Mobile Pfähle bestehen aus Kunststoff, Stahl, Fiberglas oder Metall. Sie erlauben einen raschen Weidewechsel. Halbstationäre Pfosten vereinen die Vorteile von mobilen und festen Pfählen. Sie bestehen aus Holz oder diversen Recyclingmaterialien. Stationäre Pfähle sind nicht auf den Standortwechsel ausgelegt. Hier wird meistens auf Holz oder Kunststoff zurückgegriffen.
Wozu brauchen Sie Weidezaunisolatoren?
Bei einem elektrischen Weidezaun sind Weidezaunisolatoren Pflicht. Sie werden an den Pfählen eingesetzt und stellen sicher, dass der Strom nicht in die Pfähle fließen kann. Dort würde er in die Erde abgeleitet werden.