Tragbarer Feuchtemesser inkl. Koffer, für bis zu vierzehn verschiedene Getreidearten und Hülsenfrüchte.
Artikelnummer 6197
Produktdaten
DLG-anerkannt, mikroprozessorgesteuert, abgleichendes Präzisionsmessgerät mit neuartiger Mahlelektrode. Großer Messbereich bis über 38 %.
Die Getreidefeuchtemessung hat unmittelbaren Einfluß auf folgende Parameter:
Lagerfähigkeit: Zu feuchtes Getreide kann schimmeln oder verderben. Der optimale Feuchtegehalt für die Einlagerung von Getreide sollte unter 15% liegen.
Vermeidung von Verlusten: Hohe Feuchtigkeit fördert Schädlinge, Keimung oder Gärung.
Preiskalkulation: Der Feuchtegehalt beeinflusst das Gewicht und somit den Marktpreis.
Trocknungskosten: Bei zu hoher Feuchte muss das Getreide mit Energieaufwand nachgetrocknet werden – das ist ein zusätzlicher Kostenfaktor.
Die Genauigkeiten von Getreidefeuchtemessern hängt vom Gerätetyp, der Kalibrierung, aber auch von der Handhabung ab. Hochwertige Geräte, wie das von Siepmann angebotene Pfeuffer HE 50, haben eine Genauigkeit von ±0,3 bis ±0,5 Prozentpunkte Feuchtigkeit bei optimaler Anwendung. Einfache oder ältere Geräte haben eher ±0,8 bis ±1,5 Prozentpunkte oder mehr bei ungünstigen Bedingungen.
Die Genauigkeit von Getreidefeuchtemessern wird von folgenden Faktoren beeinflusst:
Kalibrierung: Das Gerät muss regelmäßig auf die jeweilige Getreideart eingestellt werden.
Probentemperatur: Zu große Temperaturunterschiede zwischen Probe und Gerät können Messfehler verursachen.
Kornbeschaffenheit: Unreifes, beschädigtes oder sehr feines Korn kann das Messergebnis stark verfälschen.
Homogenität der Probe: Ungleichmäßige Feuchteverteilung führt zu ungenauen Werten.
Anwenderfehler: Falsches Einfüllen, Luftzwischenräume oder schlechte Verdichtung beeinflussen das Ergebnis.